HIV

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HIV & AIDS in Klinik/Pflege: Alles über Schutzmaßnahmen, richtige Desinfektion und die Rolle der Basishygiene. Professioneller Schutz für Personal & Patienten.

Mehr zu HIV

Das Humane Immundefizienz-Virus (HIV) ist ein Erreger, der das menschliche Immunsystem schädigt und unbehandelt zu AIDS (Erworbenes Immunschwächesyndrom) führen kann. In medizinischen und pflegerischen Einrichtungen steht der Schutz des Personals vor einer beruflichen Exposition sowie die Sicherheit der Patienten an oberster Stelle.

Anders als bei vielen anderen Viren erfolgt eine Übertragung nicht durch Tröpfchen oder zufälligen Kontakt. Das Risiko besteht fast ausschließlich bei direktem Kontakt von Schleimhäuten oder nicht-intakter Haut mit potenziell infektiösen Körperflüssigkeiten, allen voran Blut. Die Einhaltung professioneller Hygienestandards ist daher kein Ausdruck von Misstrauen, sondern die Grundlage für einen sicheren Arbeitsalltag für alle. Ein umfassendes Hygienekonzept minimiert das Risiko und schafft eine sichere Umgebung.

Folgen und Herausforderungen im Gesundheitswesen

Ein „Ausbruch“ im klassischen Sinne findet nicht statt, jedoch erfordert der Umgang mit HIV klare Strukturen:

  • Für Betroffene (Patienten/Bewohner): Notwendigkeit einer lebenslangen Therapie, Management von Begleiterkrankungen und Schutz der Privatsphäre (Stigmatisierung).
  • Für das Personal: Psychische Belastung durch die Sorge vor Exposition; Notwendigkeit der strikten Einhaltung von Schutzmaßnahmen (z.B. bei Blutentnahmen).
  • Für die Einrichtung: Gesetzliche Pflicht zur Gewährleistung von Arbeitssicherheit, Bereitstellung von Schutzausrüstung und Etablierung sicherer Abläufe (z.B. Entsorgung spitzer Gegenstände).

Mögliche Symptome